Kurzbericht zur Kundgebung “Unsere Utopie gegen ihre Repression”

Wir haben uns gemeinsam mit Genoss*innen der Antifa Sülz, der Aktion Brühl und der Klimaguerilla an der Kundgebung “Unsere Utopie gegen ihre Repression” beteiligt. Eigentlich war eine bundesweite Großdemonstration in Köln geplant, bei der wir uns mit anderen Gruppen und insbesondere der kurdischen Jugend am Jugendblock beteiligt hätten. Leider wurde diese Demonstration aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Die Kampagnen-Website findet ihr hier. So beteiligten sich an der Kundgebung ca. 100 Aktivist*innen, die ein Ende des PKK-Verbots forderten. Das wurde durch zahlreiche Reden und Musik unterstrichen und an Passant*innen vermittelt.

Die Polizei war mit einem Aufgebot anwesend, dass in keiner Weise begründet werden kann. Zivicops liefen in der Kundgebung rum und versuchten die Teilnehmer*innen auszufragen. Das Ordnungsamt kontrollierte äußerst streng die Einhaltung der Abstandsregeln und schrieb Personalien auf. Der Staat zeigt eindeutig wer sein Feind ist. Corona-Leugner*innen veranstalten Demonstrationen bei denen alle Regeln zur Eindämmung der Pandemie ignoriert werden und das Ordnungsamt tut nichts. Offene Faschisten laufen dort mit, aber die Polizei lässt sie auf den Treppen des Reichstags Propaganda-Fotos machen oder verschwindet einfach komplett. Während dort Tausende auf den Demonstrationen erlaubt sind und sich mit Ansage über die Maskenpflicht, Abstände usw. hinwegsetzen, wird eine fortschrittliche Demonstration mit einem Sicherheitskonzept schon im Vorfeld abgesagt.

Wir lassen uns davon nicht einschüchtern und sind weiter solidarisch mit kriminalisierten linken Strukturen. Wir lassen uns die Straße nicht nehmen.