In den Wahlkampf eingreifen!

Die Aktion Brühl ist seit einiger Zeit in unserer Nachbarstadt aktiv und bekämpft dort rechte Veranstaltungen, faschistische Aktivitäten und aktuell den Wahlkampf der AFD. Wir haben uns dieses Mal an den Aktionen gegen den AFD-Stand beteiligt und ihn gegenüber den Passanten abgeschirmt. Die Aktion Brühl hatte darüber hinaus Flyer am Start, die über die Politik der AFD aufklären.

Die Mischung aus direktem Eingriff, also Einschüchterung der Rechten und Einbindung der Bevölkerung durch Diskussionen hat dazu geführt das der Wahlkampf erfolgreich gestört werden konnte. Gleichzeitig konnten wir unsere teilweise rabiate Aktion an die Menschen in Brühl vermitteln.

Auch wenn Brühl natürlich nicht mit Dörfern im Erzgebirge verglichen werden kann, ist es kein Geheimnis, dass antifaschistische Strukuren auf dem Land ein schwereres Leben haben als in Großstädten. Oft nutzen die Rechten die relative Ruhe auf dem Land um langsam aber sicher als Grassroot-Bewegung Fuß zu fassen. In Schützenvereinen, Kleingartenanlagen, bei der freiwilligen Feuerwehr und überall wo es sich anbietet. Wir freuen uns sehr über den Aufbau antifaschistischer Strukturen in Brühl und sind gespannt, welche Erfahrungen dort gemacht werden können.

Kurzbericht zur Demo “Sülz für alle” am 11.05

400 Menschen haben sich am 11.Mai im Kölner Stadtteil Sülz an der von der Initiative “Sülz für alle“. Wir haben unseren Teil dazu beigetragen, indem wir die Plakate der Initiative verteilt haben, mit vielen GenossInnen aufgetaucht sind und einen Redebeitrag zum Thema “Feminismus im Kontext des Rechtsruck und der Europawahl”.

Die Demonstration in Sülz war für uns keine “gewöhnliche” Aktion. Während wir bis jetzt hauptsächlich versucht haben konkrete Erfolge als Reaktion auf faschistische und rechte Aktivitäten zu erzielen haben wir uns in Sülz an präventiver Arbeit gegen den Rechtsruck beteiligt. Dabei fanden wir besonders gelungen, dass es eine gute Verbindung der radikalen Linken und der sülzer Bevölkerung gegeben hat, ohne dass unsere Standpunkte unsichtbar wurden.

Eine ausführliche Auswertung findet ihr auf der Seite von “Sülz für Alle”.

Wir werden demnächst noch den Text unserer Rede veröffentlichen.

Bericht von Aktionen gegen “die Rechte” am 1. Mai in Duisburg

Am 1. Mai sind wir nach Duisburg gefahren, um zusammen mit GenossInnen von der Aktion Brühl und der antifaschistischen Aktion Köln-Sülz, als Teil des “Rheinland-Fingers” den Aufmarsch der faschistischen Partei “Die Rechte” zu blockieren.

Leider konnten wir diesen Plan nicht umsetzen und mussten uns damit zufrieden geben, eine Kundgebung der Nazis zu stören. Für uns ein Grund sich an die eigene Nase zu fassen und genau auszuwerten, wie wir das nächste Mal erfolgreicher werden können.

An dieser Stelle verlinken wir noch die Auswertung der AG Antifaschismus der revolutionären Linken Duisburg, die sich an Aktionen von DSSQ beteiligten. Außerdem die Facebook-Seite vom antifaschistischen Bündnis RiseUp aus Duisburg. Wir wollen damit Akteure vor Ort zu Wort kommen lassen, um einen tieferen Einblick in ihre Arbeit zu ermöglichen.

Bericht von Aktionen gegen die AFD am 07.04

Wir haben am 07.04 zusammen mit GenossInnen von der “Antifaschistischen Aktion Köln-Sülz”, der “Aktion Brühl“, und der “Aktionistischen Unabhängigen Antifa” aus Mülheim den VIP-Eingang der AFD-Veranstaltung im Bürgerhaus in Kalk blockiert. Nachdem in einer unübersichtlichen Situation der Durchbruch durch eine Polizeikette gescheitert war, standen trotzdem wir gut genug, um eine wirksame Blockade aufzustellen. An diesem Tag ist kein AFD-Mitglied an uns vorbei in die Veranstaltung gekommen!

Zur Mobilisierung können wir feststellen, dass das Konzept, mit Plakaten, bei Bekannten und in politischen Gruppen zunächst zu einem offenen Treffen einzuladen, aufgegangen ist. Die offenen Treffen nutzen wir, um einen generellen Input zu geben und die Aktion selbst vorzubereiten.

Wir erklären uns solidarisch mit allen AntifaschistInnen, die an diesem Tag von Polizeigewalt betroffen waren oder im Nachgang der Aktion von Verfahren bedroht sind.

Offenes Treffen

28.03 // 18:00 // im Café Hopla (Steprathstraße 26 Köln Kalk)

Wir wollen die Eröffnung des Europawahlkampfes der AfD in Kalk verhindern und zeigen, dass wir ihre rassistische und neoliberale Propaganda nicht dulden.

Bei unserem offenen Treffen werden wir euch die neuesten Infos und einen Plan für den Tag  vorstellen. Außerdem wird es einen kurzen Antirepressionsvortrag und Getränke geben.

Ob wir Erfolg haben oder nicht, hängt vor allem von euch ab! Bringt soviele Leute wie möglich mit!

Wenn ihr auf das Bild klickt, könnt ihr das Plakat als PDF runterladen und selber drucken.