Wir dokumentieren einen auf Indymedia gefundenen Beitrag:
Am 14.11. und im Vorfeld gab es diverse Aktionen im Kontext einer antifaschistischen Mobilisierung gegen eine Veranstaltung der Burschenschaft Wartburg Suevia-Leipzig und der rechten Werteunion im Kölner Stadtteil Sülz.
Eine Woche zuvor erst erfuhren Antifaschist*innen von der Vortragsveranstaltung. Titel des Vortrags war: “Presserecht – wie man Journalisten mit Zuckerbrot und Peitsche begegnet“ und wurde vom rechten Anwalt Ralf Höcker gehalten, der Pressesprecher der sog. „Werteunion“ ist. Diese ist eine Gruppierung innerhalb der CDU, die den Schulterschluss mit der AfD sucht.
Binnen kurzer Zeit wurde mit Köln gegen Rechts – Antifaschistisches Aktionsbündnis eine Demo organisiert. Im Vorfeld wurde viel und schnell im Viertel mobilisiert, die Burschenschaft selbst hat wohl ein wenig Farbe abbekommen und am Tag selber zogen nun 200 Antifaschist*innen laut und entschlossen durchs Veedel und vor das Haus der Burschis, wo eine Blockade des Eingangs durch die Polizei in dieser Situation unmöglich gemacht wurde. Nach kurzen Handgemengen wurde bis zum
Beginn der Veranstaltung ausgeharrt und der Rückweg über die belebtesten Straßen im Veedel angetreten.